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so wird gerne der Pilgerweg nach Santiago de Compostela genannt. Mit Rom und Jerusalem gehört Santiago zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten der Christenheit. Seit dem Mittelalter sind Menschen unterwegs zum Grab des Heiligen Jakob. Was fasziniert dabei?
„Ich bin dann mal weg“ - so nennt Harpe Kerkeling sein Buch, in dem er von seiner Reise im Jahre 2001 erzählt, das inzwischen auch verfilmt wurde. Menschen sehnen sich nach einer Auszeit, um zu sich selbst zu finden, um neu den „roten Faden Sinn“ in ihrem Leben wieder zu spüren, um zu entdecken: wer bin ich? und: was will ich mit meinem Leben? Dabei taucht dann plötzlich die Frage nach Gott auf: wer trägt mich? Was hält mich? Wofür lohnt es sich zu leben? Woher komme ich und wohin gehe ich? Am 25. Juli feiern wir da Fest des Heiligen Jakobus, der als einer der engen Freunde Jesu gilt. Aus der Freundschaft mit Jesus ist er seinen Lebensweg gegangen - letztlich bis ans „Ende der Welt“, so wird das Kap bei Santiago genannt.

Aus der Freundschaft mit Jesus den eigenen Weg gehen und darauf vertrauen, dass meine Sehnsucht nach Leben nicht ins Leere läuft, sondern von Jesus wahrgenommen wird und in ihm eine Antwort findet - dazu macht uns der Heilige Jakobus Mut.

Schöne Ferien und einen erholsamen Urlaub.

Albin Krämer
Leiter der Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel und Retztal

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