Impuls zum 5. Fastensonntag - A - 26.03.2023
Schrifttexte: Ez 37,12b-14 - Röm 8,8-11 - Joh 11,1-45
In zwei Wochen ist Ostern. Auf dieses Fest bereiten wir uns vor. Wir werden die Auferweckung Jesu feiern. Gott lässt ihn nicht in den Fesseln des Todes, sondern ruft ihn und durch ihn auch uns ins Leben. Den Gott des Lebens bezeugt Jesus in und mit seinem Leben. Das Evangelium erzählt, dass er seinem toten, bereits ins Grab gelegten Freund Lazarus zuruft: „Lazarus, komm heraus!“ Und sagt dann zu den Menschen, die dabei standen:
„Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen.“ Joh 11,44
Ist das auch ein Auftrag an uns? Menschen, die Binden zu lösen, die sie fesseln? Der MISEREOR Sonntag lenkt unseren Blick auf Frauen aus Madagaska. Sie haben Pläne und Hoffnungen für eine lebenswerte und gerechte Zukunft. So auch Ursule Rasolomanana, die Frau auf dem Bild. Sie ist Reisbäuerin. In einem MISEREOR Projekt lernt sie ihre Eigeninitiative zu stärken, um gut zu wirtschaften und aus dem Gewinn ihren Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen.
Frau. Macht. Veränderung. - So lautet das MISEREOR Motte 2023. Frauen stärken und ermächtigen - nicht nur in Madagaska.
„Löst die Binden und befähigt zum eigenen Weg!“ - Ein Auftrag, den uns Jesus im täglichen Umgang miteinander gibt. So beginnt Auferstehung!
„Sprich du das Wort, das tröstet und befreit……. Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt……“ GL 422,3
Albin Krämer