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Schrifttexte: Jer 20,7-9; Röm 12,1-1; Mt16,21-27

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Mit einer Gruppe von ständigen Diakonen bin ich in der kommenden Woche im Kloster Burg Dinklage. Hier wurde Clemens August Graf von Galen geboren, der 1933 Bischof von Münster wurde. Mutig trat er den Vorstellungen der Nationalsozialisten entgegen, die die Würde des Menschen immer mehr mit Füßen traten. So klagte er öffentlich die Ermordung geistig behinderter Menschen an. Viele spürten die Solidarität ihres Bischofs mit den Leiden der verfolgten Menschen. „Mut - woher - wozu?“ so der Titel einer Ausstellung auf dem Klostergelände, die an des Wirken von Galens erinnert.

„Mut - woher - wozu?“

Meine Stimme erheben für die Schwachen unserer Gesellschaft heute. Mich auf die Seite derer stellen, die allein, einsam und verlassen sind. Mein Fähnchen nicht in den Wind hängen, sondern Flagge zeigen. Wege suchen und wagen, die durch Krisen in eine gute Zukunft führen…...

„Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden,“ (Mt 16, 25).

Habe ich den Mut das Leben zu finden?

„Herr, gib uns Mut zum Dienen, wo´s heute nötig ist. Wir danken dir, dass du dann bei uns bist.“ (GL 448,2)

Albin Krämer

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