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Impuls zum 26. Sonntag i. JK. - B - 29.09.2024

Schrifttexte: Num 11,25-29 - Jak 5,1-6 - Mk 9,38-43.45.47-48

2024 9 29 Feuer

„Es brennt.“ Diese Nachricht kann beängstigen, aber auch ermutigen, gerade dann, wenn wir spüren, dass es in uns brennt, dass wir Feuer und Flamme sind. Wer begeistert ist, steckt andere an, der Funke springt über. BeGEISTerung kennt keine Grenzen. Sie kann Menschen neu miteinander verbinden. Es geht um den Geist, der lebendig macht - einst am Beginn der Schöpfung und heute die Herzen der Menschen.

Im Buch Numeri, in der ersten Lesung, wird vom Weg des Volkes Gottes durch die Wüste erzählt. Mose ist fix und fertig, er schafft´s alleine nicht mehr. So legt Gott seinen Geist auf die siebzig Ältesten. Verantwortung wird delegiert. Doch dieser Geist legt sich auch auf zwei, mit denen keiner gerechnet hat. Gottes Geist wirkt, wo und wie er will. Dass müssen auch die Jünger im Evangelium lernen:

„Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns“ (Mk 9, 40).

Weite im Denken ist angesagt. Auch heute. Nicht eng und exklusiv denken, offen und ohne fertiges Urteil auf das Engagement anderer schauen und so wach sein für das Wirken des Gottes Geistes in der Welt, der brennt in den Herzen der Menschen, der leidenschaftlich das Gute sucht.

„Geist der Zuversicht, Quelle des Trostes, komm und stärke uns, Geist der Heiligkeit, Quelle der Freiheit, Tröster Geist, Schöpfer Geist.“ GL 350

Albin Krämer

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