Impuls zum 28. Sonntag i. JK. - B - 13.10.2024
Schrifttexte: Weish 7,7-11 - Hebr 4,12-13 - Mk 10,17-30
Leben gewinnen. Wer will das nicht? Ein Leben, mit dem ich bestehen kann, wenn ich mich morgens im Spiegel sehe und JA zu mir sagen kann. Ein Leben, mit dem ich bestehen kann vor Gott und der Ewigkeit: JA, ich kann sagen, ich habe MEIN Leben gelebt, das Leben zu dem ICH gerufen worden bin. Ein Leben, das bestehen kann vor meinen Mitmenschen. Im Miteinander und Füreinander haben wir das Leben gestaltet. Ewiges Leben.
„Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?“ (Mk 10,17) so fragt der Mann heute im Evangelium.
Die Gebote erfüllt er alle, hält sich an die Regeln. Er hat alles, was er zum Leben braucht. Und er spürt: Es muss noch mehr geben. So fragt er Jesus, der ihn liebevoll anschaut, umarmt und einlädt, aus dieser liebenden Umarmung und Zuwendung Jesu sein Leben zu gestalten, auf diese Liebe alles zu setzen. Dieses Loslassen und Vertrauen fällt ihm schwer „und er ging traurig weg.“
Am Freitag wurde das Leitwort des Katholikentages 2026 in Würzburg veröffentlicht: Hab Mut, steh auf! Wir sind eingeladen, das „ewige“ Leben zu gewinnen, uns den Fragen zu stellen, die uns unsere Zeit aufgibt und darauf zu vertrauen, dass Jesus uns heute liebend umarmt. Ein Kraft, die uns vertrauen und handeln lässt.
„Suchen und fragen, hoffen und sehn, miteinander glauben und sich verstehn, lachen, sich öffnen, tanzen, befrein, so spricht Gott sein Ja, so stirbt unser Nein.“ GL 457
Albin Krämer