Impuls zum 4. Fastensonntag - A - 19.03.2023
Schrifttexte: 1 Sam 16,1b.6-7.10-13b - Eph 5,8-14 - Joh 9,1-41
„Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn.“
(Paulus an die Christen in Eph 5,8)
Nicht immer verläuft die Grenze zwischen Licht und Finsternis so klar und deutlich. Oft ist es eher dämmrig in meinem Leben und auch wenn ich mich für das Licht entschieden habe, bleiben viele graue Bereiche, in denen ich mir unsicher bin, wohin ich meine Füße setzen soll. Manche stellen sich dann gerne ins Rampenlicht und verkünden lautstark, wo es dunkel und wo es hell zu sein hat. Aber erst, wenn mir selbst die Augen aufgehen, erst wenn ER sie mir geöffnet hat, kommt wirklich Licht in mein Leben. So komme ich täglich als Blinder zu IHM und erlebe doch immer wieder das Wunder, sehend zu werden. Dieses Vertrauen hilft mir, meine vielen blinden Flecke auszuhalten und immer wieder einen nächsten Schritt zu wagen.
Einen gesegneten Sonntag wünscht Vikar Thomas Wollbeck.
Siehe auch GL 450_Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht ...