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Impuls zum 7. Ostersonntag - B - 12.05.2024

Schrifttexte: Apg 1,15-17.20ac-26 - 1 Joh 4,11-16 - Joh 17,6a.11b-19

2024 5 12 Herz

„Er hat uns von seinem Geist gegeben.“ So hören wir in der Lesung aus dem ersten Johannesbrief (1 Joh 4,13).

Er, das ist Gott und der Geist ist der Geist der Liebe, der das Wirken Gottes durchdringt und der unser Wirken prägen will.

„Gott ist Liebe“ (1 Joh 4,16).

Das ist ein Spitzensatz der Theologie, der Rede von Gott im Neuen Testament. Wir sind eingeladen, uns von dieser Liebe tragen und unser Handeln prägen zu lassen.

Der Blick auf Jesus hilft uns dabei. Er wusste sich von der Liebe Gottes getragen, gerade auch in den schwierigen und dunklen Stunden seines Lebens. Seine Auferweckung von den Toten bezeugt die Grenzen sprengende Kraft der Liebe. Als Christinnen und Christen sind wir Zeugen seiner Auferstehung d.h. wir dürfen die Kraft diese Liebe in unserem Umgang miteinander bezeugen. Aus Liebe hat sich Jesus den Menschen zugewandt, mit den Augen der Liebe die angeschaut, die ihm begegnet sind - das hat Menschen verändert.

Das Herz ist ein Zeichen für die Liebe. Mein Herz schlägt für dich! Im Bild sehen wir zwei Hände, die ein Herz darstellen: herzlich handeln, einander liebend begegnen und so Zeugen seiner Auferstehung sein - dazu sind wir berufen. Bitten wir um den Geist der Liebe!

„Entzünd in uns den Lichtes Schein, gieß Liebe in die Herzen ein, stärk unsres Leibs Gebrechlichkeit mit deiner Kraft zu jeder Zeit.“ GL 351,4

Albin Krämer

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