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Ich träume von einer Gemeinde,
in der einer dem anderen hilft
und in der jeder gebraucht wird.

Ich träume von einer Gemeinde,
in der für alle Platz ist,
für die Gesunden und Kranken,
für die Jugendlichen und die Alten.
Und auch für die, die nichts leisten,
weil sie müde sind und resignieren.

Ich träume von einer Gemeinde,
in der jeder mit jedem redet,
in der Konflikte fair ausgetragen werden,
in der Mutlose ein offenes Ohr finden,
in der Traurige getröstet werden
und die Einsamen Freunde finden.

Ich träume von einer Gemeinde,
in der das Evangelium so verkündet wird,
dass es den Menschen hilft zu leben,
in der Menschen von Jesus
und seiner Botschaft so begeistert sind,
dass die anderen davon erzählen
und daraus selbst leben.

In träume von einer Gemeinde,
in der die Gottesdienste Feste sind,
bei denen sich alle wohlfühlen, weil
sie Kraft bekommen für ihren Alltag,
bei denen richtige Gemeinschaft entsteht,
weil jeder mitmachen kann.

Ich glaube daran, ich träume davon.
Denn wer keinen Mut zum Träumen hat,
hat auch keine Kraft zum Kämpfen.

Søren Kierkegaard (1813 – 1855)
Dänischer Philosoph, Theologe, Schriftsteller

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