Schrifttexte: Apg 5,27-32.40b-41 - Offb 5,11-14 - Joh 21,1-19
AM KOHLENFEUER…
Der Frühling tut uns gut. Auf den Straßen ist Leben zu spüren.
Die Maibäume werden wieder errichtet, Feste in den Gemeinden geplant…
und bei vielen beginnt die Grillsaison:
man trifft sich, freut sich über die Geselligkeit und will LEBEN!
Abgearbeitet sind die Jünger, von denen das Evangelium heute erzählt. Abgearbeitet und enttäuscht, weil der ganze Einsatz nichts gebracht hat: die Netze sind leer. Auf die Zumutung des Fremden am Ufer wagen sie es, die Netze noch einmal auszuwerfen: 153 große Fische - welch ein Fang!
Es gibt verschiedene Erklärungen für die Zahl 153: die Fischarten im See; oder der Hinweis auf das hebräische Wort von „Gemeinde“. Der gemeinsame Punkt ist aber: wir gehören zusammen. Jesus versammelt uns, ja alle - ohne Ausnahme. Er grenzt nicht aus, sondern verbindet - auch das ist ein Zeichen für Auferstehung, neues Leben mitten im Alltag.
Seine Einladung ans Kohlenfeuer damals gilt auch uns heute: „Kommt her und esst!“ - Stärkt euch, versöhnt euch, geht den Weg gemeinsam - ICH BIN BEI EUCH! Sein Mahl stärkt uns.
„Komm her, freu dich mit uns, tritt ein;
denn der Herr will unter uns sein….“
(GL 148)
Albin Krämer