„Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt.“
Noch ist es zu früh im Jahr, wenn man ernten möchte. Trotzdem ist jetzt die entscheidende Zeit. Das Abschneiden des Überflüssigen, das Niederziehen und Ausbrechen, das Düngen und Mulchen, … Vieles ist in diesen Wochen im Weinberg zu tun, damit bis zum Herbst gute Früchte reifen können. Dabei kommt es vor allem auf die Verbundenheit an. Nur wenn sie bis hinunter reicht, bis an die Wurzeln im Boden, nur dann, wenn alles gut zuammenspielt, kann der Saft einmal die Beeren füllen. Jesus weiß um all diese Sorgen und Mühen. Aber er verwendet es nicht, um den Zeigefinger zu heben; nicht, um zu warnen oder zu mahnen. Er beschreibt unser Fruchtbringen als ein Zeichen der Herrlichkeit Gottes. Gott will unser Leben, er möchte unser reiches, volles und glückliches Leben. Das wird auch ihn froh und glücklich und vielleicht sogar ein bisschen stolz machen.
Einen schönen Sonntag wünscht
Vikar Thomas Wollbeck
Siehe auch im Gotteslob: 411_Erde singe, dass es klinge ...