Schrifttexte: 2 Kön 4,42-44 - Eph 4,1-6 - Joh 6,1-15
„Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Brote und zwei Fische....
Und Jesus nahm sie, dankte und teilte aus. ...Und alle aßen und wurden satt.“
(Jesus, mit 5000 Menschen in der Wüste, bei Johannes 6)
Als „wunderbare Brotvermehrung“ ist diese Geschichte bekannt geworden. Dabei ist von Vermehrung gar nicht die Rede. Das Wunder ist vielleicht ein ganz anderes: Da ist dieser Junge, der zur Verfügung stellt, was er hat. Vielleicht hatten andere auch etwas mitgebracht. Wer in die Wüste geht, nimmt immer etwas mit. Aber was ist das für so viele? Bis einer den Mut hatte, mit dem Teilen zu beginnen. Das wirkte ansteckender als die stärkste Pandemie. Plötzlich hat es für alle gereicht und zwölf Körbe sind sogar übrig geblieben. Es kostet Überwindung, ein Stück Leben zur Verfügung zu stellen und zu teilen. Aber es kann Wunder bewirken, auch heute. Aus dem Westen unseres Landes, dort wo die Flut eine große Not hinterlassen hat, hört man immer wieder von ähnlichen Geschichten. Vielleicht ist es gar nicht so schwer.
Einen schönen Sonntag wünscht
Vikar Thomas Wollbeck
Siehe auch im Gotteslob: Nr.: 470 Wenn das Brot, das wir teilen ...
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