Schrifttexte: Ex 16,2-4.12-15 - Eph 4,17.20-24 - Joh 6,24-35
„Ich bin das Brot des Lebens.“
(Jesus zu seinen Jüngern in Joh 6,35)
Bei uns ist Brot kein großes Thema. Frisch aufgebacken ist es in vielen Sorten Tag und Nacht erhältlich. Selbst den Kuchen zum Nachmittagskaffee können wir uns leisten. Im Gegenteil: oft verkneifen wir uns das zweite Stück, weil sonst der Badeanzug nicht mehr passt. Trotzdem ist der Hunger in mancherlei Hinsicht groß. Da gibt es einen Hunger nach Freundschaft und gelingender Beziehung, den Hunger nach Anerkennung und Wertschätzung, einen Hunger nach Geborgenheit, nach Lebenssinn und Glück. Dieser Hunger ist selbst mit den feinsten Speisen nicht zu stillen. Und trotzdem geht es dabei um ein lebenswichtiges „tägliches Brot“, um Brot für unsere Seele. Da wird es plötzlich schlüssig, wenn ein Mensch sich anbietet dieses Brot für andere zu sein.
Wir können einander tatsächlich zum Brot werden, das einen ganz tiefen Hunger zu stillen vermag.
Einen schönen Sonntag wünscht
Vikar Thomas Wollbeck
Siehe auch im Gotteslob: 209_Du teilst es aus ...
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