Schrifttexte: 1 Kön 19,4-8 - Eph 4,30-5,2 - Joh 6, 41-51
Er ist am Ende seiner Kräfte. Selbstzweifel plagen ihn: Habe ich alles richtig gemacht oder lag ich total daneben? Die Idee, wie es weitergehen kann, fehlt ihm. Er ist innerlich leer. Schlafen, nur noch schlafen.
Doch er wird berührt und angesprochen:
„Steh auf und iss!“
Er ist doch nicht alleingelassen. Jemand hat ihn im Blick und holt ihn aus der Wüste seines Lebens.
Die Lesung aus dem Buch der Könige erzählt von dieser Erfahrung des Propheten Elija. Die Zusage gilt auch uns heute: „Steh auf und iss!“ Es sind Gottes Botinnen und Boten, die uns im Alltag anstoßen, berühren, Brot und Kraft geben für unseren Weg, unseren Auftrag an dem Ort, an dem wir berufen sind: in der Familie und am Arbeitsplatz, in der Gemeinde und in den Vereinen, bei den Freunden und Nachbarn und…...
„Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“
Ob wir die Engel wahrnehmen?
Albin Krämer