Würzburg (POW) Mit einem feierlichen Gottesdienst im Würzburger Neumünster hat Weihbischof Ulrich Boom am Samstag, 22. September, die Gemeindereferenten Martina Röthlein und Sebastian Krines für ihren Dienst in der Diözese Würzburg beauftragt. Walburga Ganz war erkrankt und wird zu einem späteren Zeitpunkt als Gemeindereferentin beauftragt.
In seiner Predigt erinnerte der Weihbischof an die Pastoralkonstitution „gaudium et spes“ des Zweiten Vatikanischen Konzils, in der es heißt, dass Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi seien. Die neuen Gemeindereferenten bezeichnete er deshalb als Resonanzboden für das, was die Welt heute bewegt. „Je mehr wir uns selber kennen, desto besser können wir die Menschen verstehen“, sagte Weihbischof Boom.
Als Motto für ihre Beauftragung hatten die neuen Gemeindereferenten sich ein Wort aus dem Timotheus-Brief gewählt. Darin heißt es, dass Gott nicht den Geist der Verzagtheit, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit schenkt. Boom wünschte den neuen Mitarbeitern, dass sie daraus Selbstvertrauen schöpfen: „Sie sind zur Aussaat bestellt, und die Welt wartet nicht auf Menschen, die schon alles können und wissen, sondern auf Menschen, die den Zuspruch schenken: es gibt einen, der alle Höhen und Tiefen kennt!“
Im Rahmen der Beauftragung überreichte der Weihbischof den beiden Gemeindereferenten jeweils eine Heilige Schrift als Symbol für ihre Aufgaben im Dienst der Diözese. Röthlein wird als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel in Zellingen, Duttenbrunn und Himmelstadt tätig sein, Krines bleibt in der Pfarreiengemeinschaft Christus der Weinstock in Erlenbach am Main. Beide dankten am Ende des Gottesdiensts den vielen Begleitern auf dem Weg zum Beruf des Gemeindereferenten und der Band „ZeitZeichen“ aus Aschaffenburg für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes. Bei einem anschließenden Empfang im Matthias-Ehrenfried-Haus gab es dann für die angereisten Vertreter aus den Gemeinden und die Berufskollegen Gelegenheit zur Begegnung.