Zahlreiche Interessierte besuchten die Krippenausstellung, zu der das Team "Gottesdienst mal anders" kürzlich ins Pfarrheim eingeladen hatte.
Von vier Kontinenten - Asien, Afrika, Südamerika und Europa - gab es unterschiedlichste Krippen anzuschauen. An Details der einzelnen Darstellungen konnten oft die Herkunftsländer erkannt werden. Zum Beispiel stammen aus Tansania aus schwarzem Ebenholz geschnitzte große und kleine Krippen, während die aus Israel aus Olivenholz hergestellt worden waren. Eine israelische Krippe verdeutlicht sogar eine politische Situation: Den Königen ist der Zugang zum weihnachtlichen Geschehen durch eine hohe Mauer versperrt.
Die interessierten Gäste bestaunten auch bunt bemalte Krippenfiguren aus den südamerikanischen Ländern Ecuador, Bolivien, Argentinien und Peru. Ebenfalls bunt angemalt waren eine kleine Krippe aus Äthiopien und eine Klappkrippe zum Mitnehmen aus Spanien. In der Hälfte einer Walnussschale und in Streichholzschachteln waren die kleinsten Krippendarstellungen zu finden.
Typisch fränkische, handgefertigte Krippen und ein Jesus-Baby waren ebenso attraktive Teile der Ausstellung wie eine Kinderkrippe von Playmobil. Ungewöhnlich war die Behausung von Jesus, Maria und Josef in der aus Thailand stammenden Krippe.
Die größte und wertvollste Krippe der Ausstellung wurde vor vielen Jahren vom ehemaligen Pfarrer Rudolf Kunkel aus Südtirol mitgebracht.
Von: Elisabeth Stölting