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Anleitung für eine Faschings- Prunksitzung zuhause!
Zur Vorbereitung wären ein paar Krapfen, Kräppel, Pfannkuchen, Berliner (oder wenigstens einer) und eine Tasse leckeren Kaffee, Kaba oder Tee ideal!

HELAU
Liebe Närrinnen und Narren
den Fasching - die Fasenacht hab ich auserkoren
um Ihnen heute mal wieder zu schreiben
und Ihnen die Zeit etwas zu vertreiben.

S‘ ist doch Fasching jetzt weit und breit,
eine total verrückte, närrische Zeit,
vor allem gilt das in diesem Jahr
mit dem kleinen Virus namens „C…“.

Doch was spricht gegen eine Tasse guten Kaffee?
Ein leckerer Krapfen schmeckt auch zu Kaba und Tee.
So schön wie daheim ist’s nirgends nicht,
drum verreise wer will – ich tu’s nicht!
Die Beine hoch gelegt, eine Kerze entzündet,
darin liegt doch die ganze Gemütlichkeit begründet.

Ich bin heute ganz tiefenentspannt,
mich stört grade nicht mal die Fliege an der Wand.
Auch dass der Winter zurückgekehrt ist mit Eis und viel Schnee,
tut mir von drinnen kein bisschen weh.
Ich bewundere die Eisblumen, die bizarren Formen,
die durch die Kälte zum Leben gekommen.

Aus dem Warmen betrachtet, so kann ich’s leiden,
zeigt sich der Winter von seiner schönsten Seite.
Gott sei Dank, ich muss nicht raus vor die Tür,
besser als frieren ist: ich bleibe hier.

Jetzt aber nehm ich die heiße Tasse in die Hand
Und schicke meine Grüße in Stadt und in Land,
liebe Närrinnen und Narren, seid mir gegrüßt,
mein Gruß Euch jetzt all‘n den Moment versüßt.

Wir sind zwar jetzt alle mehr oder weniger allein,
aber einsam brauchen wir deshalb nicht zu sein.
Indem wir aneinander denken und Gedankengrüße versenden,
geht durch Raum und Zeit ein großes Verschenken.

„Geben ist seliger als nehmen“, so heißt es doch,
und diese Weisheit, die gilt immer noch!
Und nach all dem gute- Gedanken- Verschicken
Werd‘ ich jetzt mit Genuss meinen Krapfen
oder wie du ihn auch immer nennen magst verdrücken.
Mmmmmh…

(Nach André Michael Christof)

Auch wenn alles in diesem Jahr anders ist als sonst, wünsche ich allen schöne
Fasenachts - Faschings - oder Karnevalstage

Herzliche Grüße und Helau
Martina Röthlein

Schrifttexte: Lev 13,1-2.43ac44ab.45-46 - 1 Kor 10,31 - 11,1 - Mk 1,40-45

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„Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut: Tut alles zur Verherrlichung Gottes.“
(Paulus in 1 Kor 10,31)

Fasenacht - Fasching - Karneval, wie wir auch immer sagen mögen und Valentinstag feiern wir an diesem Sonntag. Masken haben im letzten Jahr plötzlich eine ganz neue Bedeutung gewonnen: nicht, um in eine andere Rolle zu schlüpfen, sondern um uns zu schützen. Doch nicht nur die Masken „schützen“ unser Leben. Es ist die Erfahrung: ich bedeute dir etwas. Dein Dasein tut mir gut. Super, dass sich unsere Wege gefunden haben und wir gemeinsam das Leben wagen - in guten und schweren Tagen. Davon erzählt das Herz im Schnee. Die Liebe berüht unser Herz und sie spricht die Sprache des Herzens. Sie bringt Licht in das Dunkel, legt sich wie ein Schutzmantel um uns und lockt immer neu, lebendig zu sein und zu werden. „Die Ehre Gottes ist das Leben der Menschen.“ Wer Gott die Ehre gibt, liebt das Leben. „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden….“

Albin Krämer

Einladung zum Familiengebet am Sonntag den 07.02. ab 09:30 Uhr

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Herzliche Einladung an alle Kinder:
Kommt und lest die Geschichte vom
Hl. Blasius und sprecht ein kurzes Gebet:

Guter Gott,
behüte uns vor allen Krankheiten.
Beschütze uns und alle Menschen dieser Erde!
Hilf denen, die schon erkrankt sind und stärke alle Menschen, die sich um Kranke und Verletzte kümmern.
Sei bei uns mit deinem Segen. Amen.

Schrifttexte: Dtn 18,15-20 - 1 Kor 7,32-35 - Mk 1,21-28

streampb

„Und die Menschen waren voll Staunen über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.“

(Jesu Wirkung in Mk 1,22)

Wir machen das ja auch. Seit fast einem Jahr streamen wir Gottesdienste im Internet. Oft waren wir erstaunt, wie sehr Menschen auf diesem Weg innerlich angerührt sein können. Von der ersten Predigt, die Jesus in der Synagoge von Kafarnaum gehalten hat, ist uns bei Markus kein einziger Inhalt überliefert. Aber für die Wirkung, die er ausgelöst hat, findet der Evangelist auch vierzig Jahre später noch starke Worte: Staunen, Erschrecken, Betroffenheit, Wahrnehung seiner Vollmacht. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Obwohl: Genaugenommen kenne ich in meiner eigenen Geschichte eine Reihe von Ansprachen, in denen ich von einzelnen Worten innerlich sehr betroffen war, angerührt, zum Handeln ermutigt, zur Freiheit befähigt. Manchmal waren es Worte der Heiligen Schrift, manchmal Worte der Schriftgelehrten, machmal auch nur Worte per Internet oder Fernsehen. Sicher bedient sich Gott in seiner Verkündigung auch solcher Wege.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Vikar Thomas Wollbeck

Siehe auch im Gotteslob 450: „Gottes Wort ist wie Licht ...“

Schrifttexte: Jona 3,1-5.10 - 1 Kor 7,29-31 - Mk 1,14-20

locker

Bei der Pfarreifahrt an die Saarschleife im September 2020 ist dieses Bild an einem Trimm Dich Pfad entstanden. „Locker bleiben“ - das gilt nicht nur für Muskeln und Gelenke, das gilt auch für unsere Seele, meine innere Einstellung zum Leben. Wenn wir uns fixieren, an einer Idee festbeißen, mit dem Kopf durch die Wand wollen, dann können wir in der Regel nicht gewinnen. „Locker bleiben“ - d.h. auch den nötigen Abstand zu gewinnen, die Entwicklungen realistisch zu sehen. Wer „locker bleibt“, kann sich neu den Herausforderungen des Alltags stellen. Was lässt mich aber „locker bleiben“?

„Das Reich Gottes ist nahe!“ ruft uns Jesus im Evangelium zu.
„Glaubt an das Evangelium“ - vertraut, dass Gottes Reich mitten unter euch ist, dass Vertrauen mehr zählt als Angst, Offenheit mehr als Sturrheit. Vertraut, dass Gott am Wirken ist - oft anders als wir es gerne hätten oder erwarten, aber immer so, dass sich Wege der Hoffnung öffnen.

„Kleines Senfkorn Hoffnung“ - danach darf ich immer wieder Ausschau halten - „Locker bleiben“, hilft dabei!

Kleines Senfkorn Hoffnung -
Kleiner Funke Hoffnung -
Kleine Münze Hoffnung

Albin Krämer

gtc21 01 24

Schrifttexte: 1 Sam 3,3b-10.19 - 1 Kor 6,13c-15a.17-20 - Joh 1,35-42

schuh

„Meister, wo wohnst du? - Kommt und seht!“
(Andreas - Jesus in Joh 1,38f)

Wir wissen nicht, wo Jesus gewohnt hat. Betlehem, Ägypten und Nazareth sind überlieferte Stationen seiner Kindheit und Jugend. Später lesen wir von Gastunterkünften bei Freunden in Kapernaum und Betanien. Er selbst sagt einmal von sich, dass er keinen Ort hat, an dem er (als Hausherr) seinen Kopf hinlegen könnte. Wahrscheinlich ist die Frage aber auch anders gemeint: Wie lebst du? Wo bist du daheim? Wo ist dein Ort? Dann geht es eigentlich nicht um Äußeres sondern um Inneres. Dann ist „Wohnung“ eher die Art, wie jemand Beziehungen pflegt; dann sind es die Situationen, in denen er oder sie zur Ruhe kommt, sich sicher und geborgen fühlt; dann ist es eine Frage nach Echtheit und Autentizität; dann geht es um Angstfreiheit und Quellen der Kraft zum Auftanken. All dies meint „Wohnung“ ja auch.
Und ER lädt ein, zu kommen und zu sehen.

Einen gesegneten Sonntag wünscht Vikar Thomas Wollbeck

Siehe auch im Gotteslob 357: „Wie schön leuchtet der Morgenstern ...“

Schrifttexte: Jes 55,1-11 Apg 10, 34-38 Mk 1,7-11

taufbecken

Die Weihwasserbecken sind leer -
aber bitte die Hände desinfizieren.

Maske anlegen -
Abstand halten -
nicht mitsingen!

Ungewohntes,
das verstört und abschreckt.

Und doch feiern wir
Gottesdienst als Getaufte!

„Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen,“

so hören wir Johannes, den Täufer, im Evangelium. In der Wüste treffen ihn die Menschen. Wer in die Wüste geht, in die Stille, in die Einsamkeit, der ist auf der Suche, der spürt seine Sehnsucht nach Leben.

Jesus lässt sich dort taufen und er sah, „dass der Himmel aufriss...“. In der Taufe öffnet sich der Himmel. Wir sind hineingenommen in das Lebensgeheimnis Jesu: von der Liebe Gottes getragen, sind wir zum Leben berufen. Beschenkt mit dem Geist, der lebendig macht, von Angst befreit, zerstörende Mächte entlarvt, und uns befähigt zu glauben, zu hoffen und zu lieben.

„Gott hat mir seinen Geist geschenkt, ich bin in Christus eingesenkt und in sein Reich erhoben, um ewig ihn zu loben.“ GL 491

Albin Krämer

neujahr2021

Beim Computer gibt es mehrere tolle Tasten und Befehle. Eine meiner „Lieblings-Tastenkombinationen“ ist STRG + Z für das „Rückgängig-machen“ einer Aktion. Habe ich etwas formuliert oder gemacht, was mir nicht mehr gefällt, dann wird das einfach rückgängig gemacht und ich habe eine neue Chance, dass beim zweiten oder dritten Mal alles besser wird.
Genau das wünsche ich mir oft auch im Leben: einfach mal etwas rückgängig machen können - z. B. wenn ich etwas Unüberlegtes gesagt habe oder mal wieder an etwas „rumgewerkelt“ habe, was dabei abgebrochen ist und jetzt nicht mehr repariert werden kann. Genau da wünsche ich mir so einen Rückgängig-Befehl: eine neue Chance, eine zweite Möglichkeit, für mein Leben.
Meistens geht das nicht.
In diesen Tagen starten wir in ein neues Jahr. Dieses neue Jahr gibt uns auch nicht die Möglichkeit das Alte aus den letzten Jahren wieder zu verändern – denn was einmal war, das ist vorbei.
Aber ein neues Jahr bringt uns trotzdem die Chance unser Leben und die Situationen, die jetzt vor uns stehen, diesmal anders zu meistern.
Es ist kein ewiger Kreislauf Jahr für Jahr, sondern vielmehr wie eine Spirale, in der sich vieles zwar irgendwie wiederholt, sich dann aber doch auf veränderte Art und Weise zeigt.
Wenn einer zu mir sagt: „Hey, du bist ja noch ganz die Alte!“, dann denke ich mir:  „Nein, das bin ich nicht! Sicherlich bin ich derselbe Mensch wie vor 20 Jahren, aber das, was ich seitdem erlebt habe, das hat mich geprägt.“ Täglich sammeln wir neue Erlebnisse und Erfahrungen – täglich haben wir die Chance auf Situationen neu zu reagieren  und es dann vielleicht „einfach mal besser zu machen“.

Im Namen des ganzen Seelsorgeteams wünschen wir Ihnen ein gesegnetes neues Jahr, in dem Sie viele altbekannte Situationen auf neue Art meistern und leben können:

Wir wünschen Ihnen, dass Ihr Leben segensreich verläuft und dass Sie gesund bleiben!

Barbara Stockmann, Pastoralreferentin

Schrifttexte: Num 6,22-27 - Gal 4,4-7 - Lk 2,16-21

2020jw
Foto: Peter Weidemann - pfarrbriefservice.de - bearbeitet

„Als aber die ZEIT erfüllt war, sandte GOTT seinen SOHN.“
(Paulus in Gal 4,4) 

Zum Jahreswechsel blicken wir auf die Zeit zurück und ziehen Bilanz. Vielleicht fällt dabei in diesem Jahr nicht allzu viel Positives in die Waagschale: Corona, Lockdown, Einschränkungen, keine Feiern, keine Reisen, wenig Kontakte, … Diese Liste wird lang. Die Mühe lohnt sich, auch für die andere Seite ein paar Stichworte zu suchen: Weniger Hektik, Zeit für die Familie, Fortschritte in digitalen Kontaktmöglichkeiten, saubere Luft und klare Meere, neuer Sinn für Wesentliches, … „Bilanz“ meint eigentlich nicht, dass unter dem Strich ein möglichst großer Gewinn entsteht. Das Wort hat einen italienischen Ursprung und „bilanciare“ meint vielmehr: Ins Gleichgewicht bringen. Dass uns dieser Ausgleich auch für 2020 gelingt, das möchte ich uns von Herzen wünschen. Dann können wir die neue Zeit auf einer guten Grundlage erwarten und 2021 kann ein erfülltes und gesegnetes Jahr werden.

Einen „Guten Rutsch!“ und ein glückliches 2021 wünscht
Vikar Thomas Wollbeck

Siehe auch im Gotteslob 257: „Der du die Zeit in Händen hast ...“

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