Impulse
Impuls zum 10. Sonntag im Jahreskreis
Schrifttexte: Gen 3,9-15 - 2 Kor 4,13-5,1 - Mk 3,20-35
„Komm, bau ein Haus,das uns beschützt, pflanz´einen Baum,
der Schatten wirft, und beschreibe den Himmel, der uns blüht.
F.K. Barth/ P.Horst/H.J. Netz© Martin Manigatterer pfarrbriefservice.de
Nicht jede und jeder baut ein Haus, aber wir alle richten unser Lebenshaus ein. Mit wem teilen wir das Leben? Wie verdienen wir unserenLebensunterhalt? Welche Hobbys pflegen wir? Welche Werte leiten uns und was geben wir den Kindern und Enkeln mit auf den Weg für ihr Lebenshaus?
Zum „Lebenshaus“ Jesu gehört das Zusammensein mit den Menschen, erfragt sie nach ihrer Sehnsucht, ihrer Hoffnung, ihren Verletzungen und Wunden und ist für sie da. Er kommt in ihr Haus. Er gibt Halt. Sie fühlen sich geborgen. Jesus „beschreibt den Himmel, der uns blühlt.“ Aber er erregt auch Anstoß. „Er ist von Sinnen,“ sagen manche. Er passt in kein Schema. Der Wille Gottes ist für ihn maßgebend. „Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter“ (Mk 3,35). So entsteht eine neue „Hausgemeinschaft“. An ihr bauen wir mit.
Das Haus der Kirche „ist an einem toten Punkt“ (Kardinal Marx). Bauleute der Zukunft sind gefragt. Menschen, die dem Geist Jesu neu Raum geben.
„Komm, bau ein Haus…..“
Albin Krämer
Du bist da!
Wenn es dunkel um mich herum wird:
Du bist da!
Wenn es mir klamm um's Herz wird:
Du bist da!
Wenn mich mein Gewissen verurteilt:
Du bist da!
Wenn mir meine Lieben fehlen:
Du bist da!
Wenn ich von einem Menschen gerufen werde:
Du bist da!
Wenn ich dann doch Trost und Hoffnung finde:
Du bist da!
(Ute A. Boltz)
Impuls zum Dreifaltigkeitssonntag
„Ich bin mit euch.“
(Jesus am Ende des Matthäusevangeliums)
Glauben Sie - So wurde ich gefragt - An den lebendigen Gott -
Und ich antwortete - Ich lebe davon - Dass Gott an mich glaubt
Und was halten Sie - Von Jesus Christus -
Und ich antwortete - Ich baue darauf - Dass er mich hält
Und was denken Sie - Vom Heiligen Geist -
Und ich antwortete - Dass er uns beide tief verbindet - Mehr als wir uns denken können.
(Andreas Knapp, Tiefer als das Meer)
Einen schönen Sonntag wünscht
Vikar Thomas Wollbeck
Siehe auch im Gotteslob: 456_Herr, du bist mein Leben ...
Impuls zum Pfingstfest
Schrifttexte: Apg 2, 1-11 - Gal 5, 16-25 - Joh 15, 26-27; 16, 12-15
„Pfingsten ist Motivation und Kraft für eine abenteuerliche Reise: damals und heute, bis an die Grenzen der Erde.“
H.G.Gradl
Was motiviert mich für die Reise meines Lebens? Was gibt mir Kraft für meinen Alltag? Aus welchem Geist heraus packe ich die Dinge an? Mit Freude und Interesse, oder mit Langeweile und Gleichgültigkeit?
Menschen, die be-GEIST-ert sind, stecken andere an, der Funke springt über. Auf den GEIST kommt es an. Pfingsten ist das Fest der Spiritualität. Aus welchem GEIST lebe ich? Bin ich froh, freundlich und packe zu oder schlecht gelaunt, lustlos, lasse mich treiben und mir ist alles gleichgültig? Leitet mich der GEIST des Vertrauens oder der GEIST der Angst?
„Wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden,“
so beschreibt die Apostelgeschichte das Pfingstereignis. Das ist ein Abenteuer: Gott in allen Dingen zu suchen und zu entdecken, Gottes Liebe zum Leben in Wort und Tat zu verkünden - kreativ und mutig!
Albin Krämer
Impuls zum Siebten Ostersonntag
„Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.“
(Jesus spricht zu Gott über seine Jünger in Joh 17,16)
Das klingt in meinen Ohren nicht gerade nach einem Kompliment. „Welt“, das ist das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. „Welt“, das sind die Realitäten, denen wir begegnen und die wir gestalten (müssen). Diese Herausforderungen zu bestehen, lässt mich „groß und stark“ sein, wie es meine Eltern mich immer wieder gelehrt haben. Alles andere ist ein bisschen welt-fremd und ver-rückt, so wie dieses Sofa am Strand. Und doch geht eine Faszination davon aus. Es lädt mich ein, Platz zu nehmen, Zeit zu haben, den Blick schweifen zu lassen auf etwas, was ich noch nicht sehe. So kann ich durch diese Welt hindurch- und über diese Welt hinausschauen. Es muss doch noch mehr geben, als nur passgenau in dieser Welt zu funktionieren.
Einen schönen Sonntag wünscht
Vikar Thomas Wollbeck
Siehe auch im Gotteslob: 490_Segne dieses Kind ...
Ironie des Schicksals
Im Marienmonat Mai wird nicht nur die uns wohl bekannteste Heilige – Maria, Mutter Gottes – verehrt,
sondern auch eine bisher meist unbekannte frühchristliche Märtyrerin aus dem 2. Jahrhundert.
Besonders in Österreich und Ostbayern werden der Heiligen Corona, deren Gedenktag am 14. Mai begangen wird, mehrere Wallfahrten und Kirchen zugesprochen.
Die Heilige Corona gilt als Patronin des Geldes, der Fleischer und Schatzgräber.
Außerdem wird sie um Standhaftigkeit im Glauben, bei Bitten gegen Unwetter und Missernte und zur Abwendung von (Vieh-)Seuchen angerufen.
Dass nun – fast 2000 Jahre – später eine weltweite Seuche ihren Namen trägt und sie eine Patronin gegen Seuchen ist, ist vielleicht eine Ironie des Schicksals ...
... vielleicht aber auch ein Zeichen dafür, dass Gott für uns Menschen in jedem Übel ein Gehör hat, dass uns Gott in jeder Not beisteht und uns neue Wege zeigen wird!
Auf die Fürsprache der Heiligen Corona halte alle Krankheit und allen Schaden von uns fern, guter Gott!
Heilige Corona, bitte für uns!
Bleiben Sie gesund!
Ihre Barbara Stockmann, Pastoralreferentin
Mai Impressionen
Ein Andenken an alle Wallfahrten und Prozessionen, die sonst immer im Marienmonat Mai durchgeführt werden.
Ein Dankeschön dazu an die Retzstadter Musikanten!
Impuls zum sechsten Ostersonntag
Schrifttexte: Apg 10,25-48 - 1 Joh 4,7-10 - Joh 15, 9-17
Drei Worte: Ich liebe Dich.
Wenn du sie hörst und spürst: ich bin gemeint - dann blüht dein Herz auf.
Du weißt: du bist gemeint, bist geborgen, geliebt, jemand ist da für dich!
„Bleibt in meiner Liebe!“
So ruft uns Jesus im Evangelium zu. „Bleiben“ - verwurzelt bleiben, einen Halt immer wieder finden, um einen Ort wissen, wo ich sein darf ohne „wenn“ und „aber“ - bedingungslos bin ich geliebt, da bin ich aufgehoben mit meinem ganzen Leben, mit meiner Geschichte und allen Höhen und Tiefen, allen Wunden und Verletzungen, allen Träumen und Hoffnungen.
„Ich liebe Dich!“ Nicht immer bekommen wir es direkt so gesagt. Manchmal durch „die Blume“, in kleinen Zeichen und Gesten. Schade, wenn wir diese nicht wahrnehmen, weil wir mit vielen anderen Gedanken und Dingen gerade beschäftigt sind. Und doch leben wir davon, dass wir diese Spuren der Liebe entdecken - Spuren Gottes in unserem Leben, Spuren, die uns die Kraft geben aus der Liebe zu leben indem auch wir Liebende sind.
„Wir haben Gottes Spuren festgestellt auf unsern Menschenstraßen, Liebe und Wärme in der kalten Welt, Hoffnung, die wir fast vergaßen…“ (GL 821)
Albin Krämer
Kinderkirche zu Hause zu Corona Zeiten
Hier ein paar schöne Eindrücke zur Kinderkirche an Ostern
Wir freuen uns auf die nächsten Termine » Kinderkirche
Frühling
F - Fülle wahrnehmen
R - Ruhe genießen
Ü - Üben in Geduld
H - Hoffnung teilen
L - Liebe schenken
I - Integrität bewahren
N - Not lindern
G - Gott im eigenen Leben erkennen
Frühling
mild bunt
Die Natur erwacht
Lebendige Schöpfung überall
Hoffnung
(Martina Röthlein)